Das neue Normal: Wie sich Mittelständler auf die Zeit nach Corona vorbereiten
Über die Lockdowns, und wie Firmen damit umgehen können, wurde bereits viel geschrieben. Doch wie bereitet man sich eigentlich auf die Öffnung vor? Ein paar Ideen für das “neue Normal”.
Bis Ende Mai sollen 50 Prozent aller Deutschen zumindest die erste Impfung erhalten haben und das Infektionsgeschehen deutlich zurückgehen. Das Ende der Pandemie liegt zum Greifen nahe. Über die genaue Ausgestaltung des “neuen Normal“ wird in den Medien lang und breit philosophiert. In einer Hinsicht sind sich die meisten jedoch einig: Es wird nicht einfach so weitergehen wie zuvor! Doch was heißt das genau für kleine und mittelständische Unternehmen?
Digitale Transformation wird zum Imperativ
Digitale Kanäle werden weiter an Bedeutung gewinnen. E-Commerce, Digital Banking, Telemedizin, Online-Kurse: Mit der Pandemie wurde eine Digitalisierungswelle losgelöst, die nun nicht mehr zu bremsen ist. Kunden bewegen sich zunehmend online, auch die älteren Semester, die bislang weniger digitalaffin waren. Während über 60-jährige Konsumenten 2019 nur 20% der Online-Einzelhandelsumsätze ausmachten, waren es 2020 schon 30%. Die Baby Boomer kennen sich nicht nur besser im Internet aus als vor der Krise, sondern sie geben jetzt auch deutlich mehr Geld online aus.
Wie gut ist Ihr Unternehmen auf das digitale Zeitalter vorbereitet? Zum digitalen Auftritt gehört nicht nur eine Webseite, sondern auch Social-Media-Kanäle und je nach Produkt ein Online-Shop oder ein Online-Beratungsangebot. Gleichgültig in welcher Branche Sie tätig sind, vom Werkzeugmacher bis hin zum Reisebüro: Im digitalen Zeitalter können Sie nicht mehr darauf warten, dass Kunden zu Ihnen kommen, sondern Sie müssen dorthin gehen, wo Ihre Kunden sind: ins Internet.
Neues Bewusstsein für Hygiene und Gesundheit
Arbeitsplatzhygiene und Gesundheit werden in Zukunft wichtiger werden. Die Pandemie hat unser Bewusstsein für Ansteckungsgefahren geschärft und sowohl Ihre Kunden als auch Ihre Mitarbeiter werden diese Gewohnheiten beibehalten. Jedes Unternehmen sollte ein Hygienekonzept haben; dazu gehört zum Beispiel das Desinfektionsmittel im Empfangsraum und die regelmäßige Wartung der Lüftungsanlagen.
Zumindest in der zweiten Jahreshälfte wird das auch Abstandhalten weiterhin erforderlich bleiben. Auch die Maske wird so bald nicht verschwinden und auf Händeschütteln müssen wir in den nächsten Monaten wohl weiterhin verzichten. All das sollte in einem umfänglichen Gesundheitskonzept bedacht werden.
Büroalltag statt Home Office
Wie gehen Sie betriebsintern mit dem Thema Home Office um? Waren Ihre Mitarbeiter während der Krise im Home Office, dann werden sich manche daran gewöhnt haben. Nicht jeder freut sich jetzt auf die Rückkehr zum Büroalltag. Auch dafür sollten Sie ein Konzept haben und Ihre Mitarbeiter auf den Übergang vorbereiten. In welchem Umfang soll Home Office auch in Zukunft möglich sein? Müssen Arbeitsverträge angepasst werden? Muss zusätzliches IT-Equipment angeschafft werden? Können möglicherweise Büro-Arbeitsplätze abgebaut werden?
Strategische Vorbereitung und Finanzierung
Welche Geschäftsentwicklung erwarten Sie für die nächsten Monate? Wenn Sie nach der Krise einen Boom erwarten, dann brauchen Sie möglicherweise zusätzliche Kapazitäten und müssen schon jetzt weitere Mitarbeiter einstellen und trainieren. Erwarten Sie weitere Umsatzrückgänge, dann müssen Sie unter Umständen Restrukturierungsmaßnahmen ergreifen. In jedem Fall sollten Sie die richtige Finanzierung planen: Treten Sie dazu gerne in Kontakt mit unseren Finanzierungsberatern unter 07531-5848130 oder holen Sie sich auf www.teylor.de ein kostenloses Angebot ein.
Auf jeden Fall sollten Sie schon jetzt vorausplanen. Die Post-COVID Welt wird eine andere werden, und darauf müssen Sie sich einstellen. Je früher Sie die richtigen Weichen für die Zukunft stellen, desto besser.