Digitalisierung von KMU-Kreditprozessen: Teylors Baukastensystem
Digitalisierung klingt einfach, doch in der Praxis stehen Banken vor großen Herausforderungen. Wie die Teylor Lending Cloud die Herkulesaufgabe bewältigt.
Die Digitalisierung deutscher Finanzinstitute nimmt Fahrt auf. Durch die Corona-Pandemie sind Banken nun zusätzlich unter Druck geraten: Filialen mussten schließen, Mitarbeiter ins Home Office und die Zinsen sind auf Rekord-Tiefstand. Banken stehen unter massivem Innovations- und Kostendruck.
Ineffiziente Prozesse
Eigentlich sind KMU-Kredite ein attraktiver Markt für Banken: 99,5 Prozent aller deutschen Unternehmen sind KMU und der Kreditbestand von KMU-Krediten liegt bei über 200 Milliarden Euro. Laut einer Studie der SolarisBank und Barkow Consulting wachse der Bedarf jährlich um sieben Prozent. Das Problem seien jedoch die Margen: Die Eigenkapitalrendite von KMU-Krediten liege 2,1 Prozent unter den Eigenkapitalkosten.
Deshalb müssen Banken effizienter werden. Heute bearbeiten die meisten Banken Kredite noch manuell. Anträge werden in Papierform gestellt und ein Bankmitarbeiter führt händisch die Auswertungen durch. Das dauert mehrere Wochen. Vor allem kleinere Kreditinstitute verwenden zum Teil noch Microsoft-Excel-basierte Auswertungsmodelle. Solche Prozesse sind nicht nur langsam und teuer, sondern auch fehleranfällig.
Drei Herausforderungen
Digitale Prozesse sind effizienter, schneller und günstiger; aber Digitalisierung ist in der Praxis nicht so einfach, wie es in der Theorie klingt. Kreditinstitute stehen vor drei zentralen Herausforderungen:
1. Veraltete Kernbankensysteme: Die Kernbankensysteme vieler Banken basieren auf Jahrzehnte-alter Technologie. Das komplette Kernbankensystem zu ersetzen, wäre vor allem für größere Banken eine Mammutaufgabe und ist mit hohen Risiken verbunden.
2. Laufende Prozesse: Eine Systemüberholung darf laufende Prozesse nicht stören. IT-Projekte können Monate, zum Teil sogar Jahre dauern. Während dieser Zeit muss der reibungslose Ablauf der Kreditvergabe gewährleistet sein.
3. Datensilos: Wenn neue IT-Lösungen eingeführt werden, muss die Interoperabilität bestehender und neuer Systeme gewährleistet sein. Zwei voneinander isolierte IT-Systeme würden zu weiteren Ineffizienzen und Kosten führen.
Telyors Lösungsansatz
Die Teylor Lending Cloud wurde genau für diese Herausforderungen konzipiert. Sie besteht aus einzelnen Modulen, die wie ein Baukastensystem die Teilprozesse des gesamten Kreditzyklus digitalisieren und automatisieren. Die Module der Teylor Lending Cloud sind mit der bestehenden IT-Infrastruktur kompatibel. Die Bank kann zum Beispiel ihr Onboarding oder die Risikoprüfung digitalisieren und in anderen Bereichen weiterhin ihr existierendes System verwenden.
Mit der Teylor Lending Cloud können Banken Schritt-für-Schritt ihre kompletten KMU-Kreditprozesse überholen. Laufende Prozesse werden nicht gestört und es entstehen keine Datensilos. Teylors modularer Aufbau ermöglicht auch einen Best-in-Class-Ansatz: Sollte eine Bank für einen bestimmten Prozess einen anderen Anbieter bevorzugen, dann wäre das einfach abbildbar.
In vergangenen Projekten konnte Teylor bereits mehrfach demonstrieren, dass die Teylor Lending Cloud für eine Vielzahl an klassischen KMU-Finanzierungsprodukten eingesetzt werden kann. Von einfachen Betriebsmittelkrediten bis hin zu Immobilienfinanzierungen und Speziallösungen wie Factoring oder Agrarkrediten: Teylors Module sind individuell programmierbar, sodass fast jede Produktanwendung abgebildet werden kann.
Fest steht, an der Digitalisierung der KMU-Kreditvergabe führt kein Weg vorbei. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Teylor Lending Cloud im deutschsprachigen Markt das beste Angebot stellen. Falls Sie an einer Produktdemo interessiert sind, kontaktieren Sie uns hier.