Innovation im Mittelstand: Stellschrauben für erfolgreiches Innovationsmanagement

Erfolgreiche Innovationsprojekte zeichnen sich vor allem durch effektives Innovationsmanagement und die richtige Unternehmenskultur aus. Wie Mittelständler fit für die Zukunft werden.

Deutsche KMU werden international für ihre Erfolge gelobt. Andererseits wird ihnen in Deutschland zum Teil auch Innovationsträgheit nachgesagt. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen: Während manche Unternehmen mit guten Ideen vorpreschen, ist bei anderen eine Innovationsmüdigkeit eingekehrt. Woran liegt das, und was können Unternehmen besser machen?

Unternehmenskultur und der Mut zum Risiko

Innovative Projekte sind riskant. Im Maschinen- und Anlagenbau und in der Elektrotechnik zeigen Studien, dass bis 75 Prozent aller Innovationsprojekte scheitern. Bei Konsumgütern sogar 90 Prozent. Da verwundert es wenig, wenn neue Ideen bei Entscheidern zunächst auf Zurückhaltung stoßen.

Innovation erfordert Mut zum Risiko, und eine Kultur, die Fehler zulässt. Ansonsten scheitern innovative Ideen an der individuellen Karriereplanung einzelner Manager. Entscheider müssen klar kommunizieren, dass Fehler nicht per se schlecht sind und Fehlversuche nicht gerügt werden. Denn: Wer es gar nicht erst versucht, hat schon verloren.

Ausbruch aus dem Hamsterrad

Viele Unternehmen haben keine Zeit für Innovation. Das Tagesgeschäft, das berüchtigte Hamsterrad, erzwingt den Fokus auf operative Tätigkeiten. Wenn Manager aber jeden Tag Feuer löschen, haben sie keine Zeit, um über die Zukunft nachzudenken.

Dem kann man mit regelmäßigen Offsites und Workshops entgegenwirken. Auf solchen Events werden die operativen Fragestellungen des Tagesgeschäfts ausgeblendet, stattdessen wird über Innovation gesprochen. Im besten Fall sollten Offsites abteilungsübergreifend stattfinden, sodass vielseitige Expertise ausgetauscht wird und auch über den Tellerrand hinaus gedacht werden kann.

Finanzierung sicherstellen

Innovationen können teuer sein, und hohe Fehlerquoten bringen auch ein finanzielles Risiko mit sich. Deshalb sollte das Innovationsmanagement auf einer Kosten-Nutzen-Rechnung basieren. Anfangsinvestitionen müssen mit dem langfristigen Nutzen und dem Risiko im Einklang stehen.

Nehmen Sie zum Beispiel unsere Teylor Lending Cloud, mit der Banken ihre Kreditprozesse digitalisieren können. Es bedarf einer Anfangsinvestition, langfristig generieren Banken durch digitale Prozesse jedoch deutlich höhere Erträge bei geringeren Kosten. Da unsere Technologie bereits vielseitig genutzt wird, ist das Risiko gering.

Business Plan

Innovationsprojekte brauchen einen eigenen Business Plan. Welche Erwartungen werden gestellt, wer ist die Zielgruppe? Oft machen Unternehmen den Fehler, die Zielgruppe nicht ausreichend zu analysieren. Es bringt nichts, eine App zu entwickeln, wenn die Zielgruppe überwiegend keine Smartphones benutzt.

Umfragen können helfen. Zum Beispiel unter den Kunden oder, falls es sich um ein internes Projekt handelt, unter den eigenen Mitarbeitern. Ideen entstehen nicht im Elfenbeinturm, sondern im Alltag.

Expertise

Für Innovation braucht man Experten, entweder aus dem eigenen Unternehmen oder externe Spezialisten. Ist die Expertise im eigenen Haus bereits vorhanden, muss man Experten unter Umständen vorübergehend von einem Teil ihrer Aufgaben befreien, sodass sie sich auf das Innovationsprojekt konzentrieren können.

Externe Experten können teuer sein. Man muss aber nicht immer eine globale Managementberatung zu Rate ziehen. Oft kann man schon mit kleineren Budgets Freiberufler einstellen, die das eigene Team für einige Zeit ergänzen und unterstützen.

Die Belegschaft mit einbeziehen

Unterschätzen Sie nicht die Kraft der schöpferischen Zerstörung! Innovationen können für Teile Ihrer Belegschaft bedrohlich wirken und Widerstand erzeugen. Wenn Sie beispielsweise Ihre Rechnungslegung digitalisieren, dann brauchen Sie unter Umständen weniger Buchhalter.

Adressieren Sie diese Sorgen gleich von Anfang an. Zeigen Sie, dass Sie einen Plan haben, wie Sie die Belegschaft in die neue Realität einbeziehen. Ohne die Unterstützung der Belegschaft sind Innovationsprojekte nicht realisierbar.

Wie kann Teylor helfen? Einerseits als Finanzierungspartner. Unsere Firmenkredite eigenen sich bestens für Innovationsprojekte aller Art. Kontaktieren Sie unsere Finanzierungsspezialisten unter 07531-5848130. Zweitens bieten wir innovative Softwarelösungen für digitale Kreditprozesse an. Unsere FinCR Software eignet sich darüber hinaus auch für Mittelständler, die große Mengen an Finanzdaten verarbeiten. Probieren Sie es aus, melden Sie sich hier für die Beta-Version an.