KMU Ausblick 2022: Keine Euphorie, aber Besserung ist in Sicht!
Neues Jahr, neues Glück! Corona, Lieferkettenschwierigkeiten und Fachkräftemangel werden den Mittelstand jedoch auch in diesem Jahr belasten. Was KMU für 2022 erwarten.
Das neue Jahr bringt neue Herausforderungen – aber vor allem auch alte. Der KfW Geschäftsklimaindex hat sich im Dezember deutlich verschlechtert, die Lage im Mittelstand ist angespannt. Trotzdem gibt es auch Lichtblicke.
Omikron
Die COVID-Pandemie wird auch im neuen Jahr das bestimmende Thema bleiben. Die Omikron-Variante erhöht die Infektionszahlen, was zumindest lokal zu neuen Lockdowns führen könnte.
Omikron hat aber auch eine positive Seite: Jüngsten Studie zufolge ist die Virusmutation zwar hochinfektiös, aber weniger gefährlich als die Delta-Variante. Auch die Impfungen scheinen guten Schutz zu bieten.
Die Hoffnung besteht also, dass sich die COVID-Pandemie schrittweise in Richtung einer gewöhnlichen Grippeerkrankung entwickelt. Komplett verschwinden wird das Virus wohl nicht, aber die Einschränkungen der letzten beiden Jahre wären dann nicht mehr nötig. Für den Mittelstand wären das gute Nachrichten.
Lieferketten
Die Lieferketten-Schwierigkeiten des letzten Jahres werden auch in das Jahr 2022 hinein andauern. Das Logistikunternehmen Hapag-Lloyd rechnet erst im Februar, nach dem chinesischen Neujahrsfest, mit einer ersten Besserung. Das Fest ist ein Höhepunkt des Konsums im bevölkerungsreichsten Land der Welt, danach ebbt die Konsumnachfrage normalerweise ab.
Trotzdem wird es noch Monate dauern, bis die globalen Lieferketten sich signifikant erholen. KMU sollten sich daher für das gesamte erste Halbjahr, und womöglich noch darüber hinaus, auf Verzögerungen und Lieferengpässe einstellen.
Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel bleibt weiterhin die größte Sorge des Mittelstandes. laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young fällt es 80 Prozent der befragten Unternehmen eher schwer (63 Prozent) oder sehr schwer (17 Prozent) geeignete Fachkräfte zu finden.
2022 könnte sich die Situation noch verschärfen, denn 34 Prozent aller befragten KMU erwarten einen deutlichen Beschäftigungsanstieg. 60 Prozent rechnen damit, dass ihre Belegschaft konstant bleibt. Die Baubranche ist dabei die einstellungsfreundlichste. 48 Prozent aller befragten Unternehmen erwarten einen Anstieg ihrer Belegschaft.
Branchenausblick
Auch wenn sich laut der KfW der Konjunkturausblick für 2022 im Dezember 2022 eingetrübt hat, ist die Stimmung von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. Laut Ernst & Young blickt die Chemisch-pharmazeutische Industrie am optimistischsten auf die kommenden Monate. Auch der Maschinenbau rechnet überwiegend mit einer Verbesserung der Geschäftslage.
Wie schon im letzten Jahr ist die Automobilbranche am wenigsten optimistisch. Das liegt vor allem an den Lieferengpässen bei Mikrochips, hohen Rohstoffpreisen und den zusätzlichen Belastungen durch die Umstellung vom Verbrennungsmotor auf Elektromobilität.
Finanzierung
Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten ist zuletzt wieder gestiegen. Gleichzeitig befinden sich die Zinsen auf einem neun-Wochen hoch. Das liegt unter anderem an der höheren Inflation.
KMU sehen sich indes immer häufiger nach Finanzierungsalternativen zur Hausbank um. Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger haben sich 64 Prozent der befragten Unternehmen im Rahmen der Coronakrise mit Finanzierungsalternativen beschäftigt.
Eine dieser Alternativen ist der Teylor-Kredit. Im Gegensatz zur Hausbank lassen wir Sie nicht wochenlang warten, sondern bei uns bekommen sofort ein Kreditangebot. Füllen Sie einfach in wenigen Minuten das Antragsformular auf www.teylor.de aus. Bei Fragen rufen Sie uns an unter 07531-5848130 oder