Tilgungsdarlehen, Annuitätendarlehen, oder endfälliges Darlehen? Teylor klärt auf!

Tilgungsdarlehen, Annuitätendarlehen, oder endfälliges Darlehen? Teylor klärt auf!

Tilgungsdarlehen, Annuitätendarlehen oder endfälliges Darlehen? Wo liegen die Unterschiede und was sind die Vor-und Nachteile der jeweiligen Darlehensarten; Teylor klärt auf.

Teylor

Tilgungsdarlehen, Annuitätendarlehen oder endfälliges Darlehen? Wo liegen die Unterschiede und was sind die Vor-und Nachteile der jeweiligen Darlehensarten; Teylor klärt auf.

Bei Bankkrediten gibt es in der Regel drei Varianten: Tilgungsdarlehen, Annuitätendarlehen und endfällige Darlehen. Als Kreditnehmer sollten Sie die Variante auswählen, die am besten zu Ihren individuellen Finanzierungsanforderungen passt.

Tilgungsdarlehen: Tilgungsrate bleibt unverändert, Zinsen sinken über die Laufzeit hinweg

Beim Tilgungsdarlehen wird im Vorfeld eine Tilgungsrate vereinbart, die über die gesamte Laufzeit hinweg gleich bleibt. Diese Rate muss jeden Monat an den Kreditgeber gezahlt werden, bis das gesamte Darlehen abgezahlt ist.

Die Zinsen werden als Prozentsatz auf die Restschuld angerechnet. Da die Restschuld aufgrund der fortlaufenden Tilgung über die Laufzeit kontinuierlich abnimmt, sinken auch die monatlichen Zinsen.

Betrachten Sie folgendes Rechenbeispiel:

Die Muster AG hat ein Tilgungsdarlehen von 60.000 € aufgenommen. Die monatliche Tilgungsrate beträgt 1.000 € und der Zinssatz liegt bei 5% pro Jahr.

Die monatliche Tilgungsrate bleibt konstant und die Zinsen werden jeden Monat auf Basis der Restschuld erneut berechnet. Dadurch sinken die monatlich zu bezahlenden Zinsen kontinuierlich und die monatliche Gesamtbelastung, bestehend aus Tilgungs- und Zinsrate, nimmt ab.

Tilgungsdarlehen sind der beliebteste Kredit bei Firmenkunden. Die Zinsbelastung ist niedriger als bei anderen Darlehen und der vereinbarte Rückzahlungsplan gibt Planungssicherheit.

Annuitätendarlehen: monatliche Belastung bleibt über die Laufzeit hinweg konstant

Im Gegensatz zum Tilgungsdarlehen bleibt beim Annuitätendarlehen die monatliche Belastung über die Laufzeit hinweg konstant.

Die Gesamtbelastung setzt sich aus der Tilgungsrate und der Zinsrate zusammen. Da die Gesamtbelastung gleich bleibt und der Zinssatz beim Annuitätendarlehen ebenfalls auf die Restschuld anrechnet wird, ergeben sich zwei Effekte: Erstens, die Tilgungsrate ist zu Beginn der Laufzeit niedrig und nimmt über die Laufzeit hinweg zu. Zweitens, die Zinsrate ist zu Beginn der Laufzeit hoch und nimmt über die Laufzeit hinweg ab.

Schauen Sie sich nochmal das Beispiel der Muster AG an, diesmal mit einem Annuitätendarlehen. Die monatlich festgelegte Rate wird von der Bank auf 1.132 € festgelegt, der Zinssatz beträgt nach wie vor 5% pro Jahr.

Die monatliche Gesamtbelastung bleibt konstant, die Tilgungsrate steigt jeden Monat und die Zinsbelastung sinkt. Da die Restschuld zu Beginn der Laufzeit im Vergleich zum Tilgungsdarlehen allerdings langsamer getilgt wird, ist die Zinsbelastung über die gesamte Laufzeit hinweg höher. Im Beispiel der Muster AG ergibt sich beim Tilgungsdarlehen eine Zinsbelastung von 7.625 € über die gesamte Laufzeit, beim Annuitätendarlehen sind es 7.920 €.

Der Vorteil des Annuitätendarlehens ist die monatlich gleichbleibende Gesamtbelastung. Das müssen Sie sich allerdings durch den höheren Zinssatz erkaufen. Deshalb bevorzugen die meisten Firmenkunden ein Tilgungsdarlehen.

Endfälliges Darlehen: Tilgung erfolgt am Ende der Laufzeit

Beim endfälligen Darlehen müssen Sie während der gesamten Laufzeit nur die monatliche Zinsrate bezahlen, die auf Basis der Darlehenssumme berechnet wird. Die Tilgung erfolgt auf einen Schlag am Ende der Laufzeit.

Das ist für die meisten Firmenkunden nicht attraktiv, da in der Regel nicht genügend Liquidität zur Verfügung steht, um den gesamten Darlehensbetrag auf einmal zurückzuzahlen. Außerdem sind die Zinsen bei einem endfälligen Darlehen fast immer höher als bei einem Tilgungs- oder Annuitätendarlehen.

Endfällige Darlehen eignen sich nur in Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei der Entwicklung von Medikamenten durch Pharmaunternehmen. In diesem Fall sind die Entwicklungskosten am Anfang sehr hoch, der Umsatz wird allerdings erst nach der Entwicklungsphase erwirtschaftet. Bei solchen Produktzyklen, kann ein endfälliges Darlehen sinnvoll sein.

Der Teylor-Kredit ist ein Tilgungsdarlehen

Der Teylor-Kredit ist auf die Bedürfnisse von Firmenkunden zugeschnitten und ist deshalb ein Tilgungsdarlehen.

Die Tilgungsraten belieben monatlich konstant und der Zinssatz wird auf die Restschuld berechnet. Der Vorteil im Vergleich zum Annuitätendarlehen liegt darin, dass durch den höheren Tilgungsanteil zu Beginn der Laufzeit die Restschuld schneller sinkt und somit Ihre Zinsbelastung niedrig bleibt.

Bei Teylor können Sie Kredite von 20.000 € bis 250.000 € aufnehmen, mit Laufzeiten zwischen sechs und 60 Monaten. Außerdem verlangen wir keine Sicherheiten oder Bürgschaften.

Bei den meisten Banken fallen Kosten für die Sicherheitenstellung an, die nicht im Rahmen des Effektivzinses angegeben werden, sogenannte „versteckte Kosten“. Dazu gehören zum Beispiel die Eintragung einer Grundschuld zugunsten des Darlehensgebers oder die Eintragung einer Löschungsbewilligung. Diese Kreditnebenkosten müssen von Ihnen selbst getragen werden. Bei Teylor fallen keine versteckten Kosten an, Sie zahlen lediglich die Kreditzinsen.

Falls Sie Fragen zu den verschiedenen Kreditarten oder zum Teylor-Kredit haben, können Sie uns jederzeit unter info@teylor.io kontaktieren. Falls Sie kostenlos und unverbindlich Ihre Konditionen berechnen wollen, kommen sie hier zum Antragsprozess.